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Erklärung UV-A, UV-B und UV-C Strahlung in Bezug auf Solarium

12. April 2021

UV- Strahlung

Schöne gebräunte Haut, wir lieben sie alle. Sie suggeriert selbst im Winter einen Hauch vom Sommer und lässt uns gesund und vital aussehen. Solarien erfreuen sich daher wachsender Beliebtheit, da sie das ganze Jahr über die Möglichkeit bieten, die Haut angenehm zu bräunen. Neben dem klassischen Sonnenstudio in der Nähe gibt es ebenso die Möglichkeit ein Heimsolarium zu nutzen. Aber wie oft sollte man ein Solarium verwenden und was ist im Solarium für Anfänger wichtig? Hier erfahren Sie es!

Grundsätzlich arbeiten Sonnenbänke mit UV-Strahlung, durch die eine Bräunung der Haut erreicht wird. Bei UV-Strahlen handelt es sich um sogenannte ultraviolette Strahlen, wie sie auch in entsprechenden Anteilen in der Sonnenstrahlung zu finden sind. Sie haben einen großen Stellenwert in unserem Leben, denn sie sind maßgeblich an der Produktion von Vitamin D im Körper beteiligt. Insbesondere in der dunklen Jahreszeit weisen viele Menschen einen Mangel an Vitamin D auf, welcher langfristig Osteoporose begünstigen kann. Daher ist es wichtig, gerade in den Sommermonaten genügend Sonne zu tanken, um die Vitamin-D-Speicher aufzufüllen.

Allerdings ist die UV-Strahlung mit Vorsicht zu genießen. Der direkte Blick in die Sonne sollte vermieden werden, da das UV-Licht die Augen schädigen kann. Bitte tragen Sie deshalb aus Sicherheitsgründen auf der Sonnenbank immer eine Schutzbrille. Der Körper kann sich bis zwar durch seinen eigenen Reparaturmechanismus bis zu einem gewissen Grad selbst schützen, jedoch nicht unbegrenzt. Sollte dieser Mechanismus ausgeschöpft sein, so ist eine Verbrennung der Haut vorprogrammiert.

Gerade als Anfänger im Solarium ist es wichtig, sich hier bei uns auf Solarium Info gründlich zu informieren, welche Intensität und welche Bräunungsdauer für den entsprechenden Hauttyp zu empfehlen ist. Wer darüber nachdenkt sich ein Solarium für Zuhause zuzulegen, der sollte auch hier auf eine ausgiebige Recherche bei uns nicht verzichten. Es ist wichtig zu wiseen welcher Röhrentyp für den eigenen Hautton am besten geeignet ist, wie lange der Aufenthalt auf der Sonnenbank maximal dauern sollte und wie engmaschig die Bräunungsintervalle erfolgen sollen.

UV-Strahlen bestehen aus drei verschiedenen Komponenten. Man unterteilt diese in UV-A, UV-B und UV-C Strahlung. Der Unterschied dieser Strahlungen macht die Wellenlänge aus, mit der sie auf der Erde auftreffen. Das tückische an der UV-Strahlung ist, dass der Mensch sie nicht wahrnimmt, wodurch sie schleichend Schädigungen an der Haut hervorrufen kann. Um das Ausmaß der UV-Strahlung zu richtig erkennen zu können, ist es wichtig zu wissen, welche Strahlungen es gibt und was genau sie bewirken.

UV-A Strahlung

Bei der UV-A Strahlung handelt es sich um eine Strahlung, welche zwar aufgrund ihrer physikalischen Eigenschaften die niedrigste Energie hat, jedoch den größten Schaden anrichten kann, da sie sehr tief in die Hautschichten eindringt. Dieses tiefe Eindringen bis zur Lederhaut kann bei zu hohen Dosen Zellschäden der Haut hervorrufen. Daher wir der UV-A Strahlung das größte Krebsrisiko zu gesprochen. Sie ist zuständig für eine kurzfristige Bräunung der Haut, welche nur Stunden anhält. Die UV-A Strahlung beschleunigt zudem die Hautalterung.

UV-B Strahlung

V-Strahlen sind dafür zuständig, langfristig die Haut zu bräunen, obwohl sie im Vergleich zur UV-A Strahlung nicht tief in die Haut eindringen. Sie bewirken eine Bildung von Melanin in der Oberhaut, welche eine verzögerte Pigmentierung hervorruft. Dieser Vorgang dauert bis zu 72 Stunden. UV-B Strahlen sind der Hauptauslöser des Sonnenbrandes, da sie bei zu hoher Konzentration die oberste Hautschicht stark schädigen können. Aufgrund dessen ist eine gesunde und schonende Bräunung nicht innerhalb weniger Stunden nach einem Besuch im Sonnenstudio zu erwarten, sondern es bedarf mehrerer, gut dosierten Sitzungen, durch die die Pigmentierung der Haut regelmäßig angeregt wird. Zudem ist insbesondere die UV-B Strahlung für die Vitamin D Synthese zuständig.

UV-C Strahlung

UV-C Strahlung besitzt eine sehr geringe Eindringtiefe in die Haut, kann jedoch bei zu großer Einwirkung in Kombination mit UV-A und UV-B-Strahlen maßgeblich am Entstehen des Sonnenbrandes beteiligt sein. Sie hat von allen drei Strahlungen die geringste Wellenlänge und kann Stoffe und Glas nicht durchdringen. Aufgrund dessen ist die Gefahr von Hautkrebs bei UV-C Strahlen als äußert gering einzustufen.

Allgemein gilt, dass, aufgrund des begrenzten Eigenschutzmechanismus der Haut, bei jedem Sonnenbad die Haut mit einer Sonnencreme zu schützen ist, die einen dem Hautton entsprechenden Lichtschutzfaktor aufweist. Jedoch gerade bei der Nutzung der Sonnenbank möchte man die Pigmentierung der Haut anregen, daher sollte hier auf einen Sonnenschutz verzichtet werden. Allerdings ist hier die Wahl der richtigen Intensität sowie der optimalen Bräunungsdauer unabdingbar egal, ob man sich Zuhause auf dem Heimsolarium oder im Studio bräunen möchte.